Was tun gegen Grasmilben? Diese Frage stellen sich nicht wenige, denn Grasmilben sind lästig und können Schaden anrichten. Grasmilben sind winzig kleine Schädlinge in unserem Rasen, die man nur schwer erkennen kann. Mit bloßem Auge ist es eigentlich unmöglich. Mit diesem Beitrag betrachten wir die mikroskopisch kleinen Grasmilben etwas genauer.
Was tun gegen Grasmilben?
Inhalt auf einen Blick
Diese Milbenart lebt im Grasund werden gerne mit anderen kleinen Plagegeistern wie etwa Wanzen verwechselt. Das Hauptproblem sind die Larven der Grasmilben, die überwuchertes, ungepflegtes Gras mögen. Wer etwa barfuß durch hohes Gras läuft, läuft somit auch Gefahr gebissen zu werden. Sie heften sich an ihren Wirt, fressen, bis sie satt sind, lösen sich dann nach ein paar Tagen ab, um sich einen neuen Wirt zu suchen. Während des Stichs, sondern sie eine speichelähnliche Flüssigkeit ab und eben diese Flüssigkeit ruft Hautreizungen hervor, was in etwa dem Stich einer Mücke ähnelt.
Wie erkennt man Grasmilbenbefall?
Bevor man sich mit dem Grasmilben Bekämpfen befasst, sollte man sich fragen, woher diese eigentlich herkommen und wie man Grasmilben erkennt? Milben sind enger mit Zecken, Spinnen und Skorpionen verwandt als echte Insekten. Es gibt Milben verschiedener Art in allen möglichen Regionen. Grasmilben ernähren sich von Gras. Durch den giftigen Speichel, den die manche Grasmilben beim Fressen absondern, kann das Gras braun werden oder absterben.
Grasmilben finden ihre Wirte, indem sie sich in einem schattigen Bereich entweder auf einem Grashalm oder einem abgefallenen Blatt aufhalten. Grasmilben leben normalerweise in hohem Gras, Unkraut und Beerenflecken und gedeihen auch bei niedrigeren Sommertemperaturen.
Es ist fast unmöglich, sie zu sehen, was es sehr schwierig macht, einen Befall überhaupt zu erkennen. Es kann sein, dass Sie erst dann wissen, dass Sie sich in einem von Sandflöhe befallenen Gebiet befanden, wenn der Juckreiz beginnt und rote Striemen an der Stelle auftauchen, an der ein Sandflöhe Sie gebissen hat, als Sie mit dem Gras in Berührung kamen, in dem sich der Käfer versteckt hatte.
Andere Milben ernähren sich parasitär und so eben auch vom Menschen. Krätzemilben, die viel seltener vorkommen, können auch Säugetierwirte aufsuchen, und Vogel- und Nagetiermilben können zur Plage werden, wenn Die Milben beißen Menschen, nachdem ein tierischer Wirt stirbt oder ein Nest verlassen wurde.
Was tun, wenn man von Grasmilben gebissen wurde?
Wie sieht der Stich von Grasmilben eigentlich aus? Man merkt erst spät, dass man von Grasmilben befallen wurde und die Hautreizungen ihnen und nicht etwa Mücken zuzuordnen, ist auch nicht so leicht. Es gibt aber durchaus ein paar Möglichkeiten, die Stiche von Mückenstichen zu unterscheiden. Meist befinden sich die Hautreizungen am Knöchel und um die Kniekehlen herum. Hier ist die Haut am dünnsten In der Mitte des Stichs sieht man eine kleine, pickelige Beule.
Insektenschutzmittel kann helfen. Der beste Schutz ist aber entsprechende Kleidung, die Ihre Haut so gut wie möglich bedeckt.
Im Falle eines Bisses wäscht man am besten rasch die betroffenen Stellen, um den Speichel abzuspülen und eventuell noch anhaftende Milben abzutöten. Wie bei anderen Stichen und Hautreizungen, so gilt auch bei Grasmilbenbissen, dass Kratzen alles nur verschlimmert und Infektionen herbeiführen kann.
Grasmilben bekämpfen – Tipps
Insektizide sind zur Grasmilbenbekämpfung keine gute Idee, da sie nicht nur den Grasmilben, sondern auch anderen nützlichen Tierchen und Organismen schaden können. Es gibt jedoch durchaus Alternativen zur Grasmilben Bekämpfung:
Den Rasen bewässern
Wichtig ist, dass Gartenbesitzer, die über Grasmilben klagen, den eigenen Rasen gut pflegen. Er sollte niemals zu trocken sein, denn die lästigen Milben mögen Trockenheit. Ein Rasensprenger kann ein guter Schritt im Kampf gegen die Grasmilben sein.
Moose entfernen
Moos und anderes Unkraut kann die Situation für Grasmilben begünstigen, denn hier halten sie sich gerne auf. Wer also Moos im Garten hat, sollte aus verschiedenen Gründen etwas dagegen tun.
Rasen mähen
Milben mögen hohes Gras und lauern auf den Grashalmen auf ihre Opfer. Wer seinen Rasen mäht und den gemähten Rasen gut entsorgt, hat gute Chancen die Grasmilben Population einzudämmen.
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